Laurentz Oberlin, geb. aus Mönsheim, sesshaft zu Renningen, gef. zu Leonberg, weil er den Schultheißen geschlagen hatte und daraufhin wider seinen Eid geflohen war, auf die Fürbitte seiner Eltern vor die Wahl gestellt, entweder das Recht zu nehmen oder dem Untervogt 50 fl Strafe zu bezahlen, nimmt die zweite Möglichkeit an und gelobt, seine Gefängnisatzung und Kosten zu bezahlen, künftig ein gehorsamer Untertan zu sein und schwört U. 6 Beilagen: 1. Geständnis und Supplikation des Laurentz Öberlin aus Renningen an den Herzog und Anfrage des Leonberger Obervogts Philipp Breder von Hohenstein betreffend die künftigen Maßnahmen gegenüber dem Supplikanten. 13. Aug. 1537 (Mo nach Laurentius). 2. Bericht der Stuttgarter Räte an den Herzog betreffend den Schlaghandel des Lorenz Eberlin zu Renningen mit dem Mönsheimer Schulheißen Jörg Ruf. 22. Aug. 1537. 3. Anfrage der Leonberger Obervogts Philipp Breder von Hohenstein an den Herzog betreffend die zu ergreifenden Maßnahmen gegen den Gefangenen Laurentz Öberlin von Renningen. 14. Sept. 1537 4. Bitte der Stuttgarter Räte an Dr. (jur) Johann Cnoderer, in der Sache des Laurentz Eberlin nochmals beim Herzog anzusuchen. 14. Sept. 1537 5. Supplikation des Endris Aberman gen. Bröter Endris, sesshaft zu Renningen, Schwiegervater des Laurents Eberlin, an den Herzog wegen des Eberlin. praes. 29. Sept. 1537 6. Anzeige des Philipp Breder von Hohenstein, Obervogt zu Leonberg, und des Hans Tröwer, Untervogt daselbst, an den Herzog, dass die Schwester des Supplikanten für denselben Bürgschaft leisten will. 29. Sept. 1537