Der Hochwürdigste des Heil. Römischen Reichs Fürst, JOSEPH, unser allerseits gnädigster Herr Herr ORDINARIUS &c. &c. haben, obschon höchstselbe all dasjenige, was nur immer bey Höchst Ihro Oberhirtenamte untergebenen zu Bildung, und Vervollkommerung des Geistes beyträgig ist, Scih zur wesentlichen Pflichte seyn lassen, und dahero wünschten, daß sonderheitlich bey der gegenwärtig so kritisch- als krigerischen Zeit-Epoche der Allerhöchste durch Ausübung guter Werke besänftiget werden möchte, jegleichwollen in mildester Beherzigung der fürwaltenden Theuerung aller Fastenviktualien, der ungleichen, und auf die Gesundheit widrig wirkenden Witterung, so anderer Umstände nach eingeholt medizinischen Gutachten bey vorseyend 40 tägiger Fastenzeit in dem dießfallsigen Kirchengebothe mit höchstoberhirtlicher Vorsicht dermassen zu dispensiren gnädigst geruhet ... :So geschehen Eichstätt den 17ten Jänner 1793. Ex Speciali Mandato alte fatae Reverendissimae Celsitudinis suae Joannes Eucherius Adam, Ss. Th. D. Officialis Curiae Episcopalis Eichstettensis Josephus Yberle Revmi Consiliar. Aulic. & Revmae Curiae Episcopalis Secretarius