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Tagebuch von Johann Zortea vom 1. November 1914 bis 22. November [1914]
In the evening we go back into the house. I ask my friend Sahler. Since the answer "He is dead". I feel sore to courage. poor friend A piece of shrapnel went into his head. I didn't even notice and he was dead in an instant. At 7 o'clock in the evening I have to go back 1/2 hour to get the mobile kitchen (?). At 11 o'clock I lay down. Sunday 21 Nov. Up early and down to cover (?). Today the Russia…
Contributors
- Monica Trachsel
Creator
- Monica Trachsel
Subject
- World War I
- Artillery
- World War I
Type of item
- Diary
- Diary
Date
- 1914-11-01
- 1914-11-22
- 1914-11-22
- 1914-11-01
- 1914-11-22
- 1914-11-01
Contributors
- Monica Trachsel
Creator
- Monica Trachsel
Subject
- World War I
- Artillery
- World War I
Type of item
- Diary
- Diary
Date
- 1914-11-01
- 1914-11-22
- 1914-11-22
- 1914-11-01
- 1914-11-22
- 1914-11-01
Providing institution
Aggregator
Rights statement for the media in this item (unless otherwise specified)
- http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/
Creation date
- 2014-02-05 11:48:58 UTC
- 2014-02-05
- 2014-02-05
Temporal
- europeana19141918:timespan/47edb4b19dd893b3df00e09830405b5e
Places
- Eastern Front
Provenance
- INTERNET
Source
- UGC
Identifier
- 134052
- https://1914-1918.europeana.eu/contributions/13180/attachments/134052
Extent
- 11
Language
- Deutsch
- deu
Is part of
- EnrichEuropeana
- EnrichEuropeana
Providing country
- Europe
Collection name
First time published on Europeana
- 2019-09-11T08:29:58.890Z
Last time updated from providing institution
- 2023-06-05T08:05:33.085Z
Table of contents
- Abends gehen wir wieder in das Haus zurück. Ich frage meinem Freund Sahler nach. Da die Antwort „Er ist tot“. Mir wird ganz weh zu Muth. Armer Freund. Ein Granatsplitter ist ihm in Kopf gedrungen. Ich hatte es gar nicht bemerkt und augenblicklich war er tot. Abends 7 Uhr muss ch 1/2 Stunde weiter zurück um die Fahrküche (?) zu holen. Um 11 Uhr lege ich mich nieder. Sonntag den 21. Nov. Früh auf und in die Dekung (?) hinunter. Heute scheinen die Russen keine Munition zu haben, denn die Granaten fliegen nicht mehr so. Plötzlich um 10 Uhr Alarm. Wir tragen die Toten zusammen u. beerdigen sie. Für Freund Sahler mache ich ein Kreuz u. schreibe den Namen drauf. Ein paar Vaterunser bete ich für sein Seelenheil. Dann heisst es umhängen u. fort geht’s den Russen nach da sie in der Nacht durch sind. Wir gehen in Schwarmlinie vor. Kein Feind ist zu sehen. Nur Granaten u. Schrapnells fallen in unmittelbarer Erde Nähe auf uns doch ohne Schaden für uns. Abends 7 Uhr erreichen wir das Dorf Corosdize (?) [Corsclize]. Hier werden wir einquartiert. Ich muss bei grosser Kälte auf Feldwache bis 1 1/2 Uhr früh. Dann wurde ich abgelöst. Wir bekommen da die Fahrküche. Nachgekommen sind Menage . Kaffee. Dann schlafe ich göttlich bis 7 Uhr früh. Sonntag den 22. Nov. Wir spüren alle dass es heute was absetzt. Und richtig kaum auf kommt die Meldung dass unsere Feldwache angeschossen worden ist. Die Kompagnien werden allarmiert u. vorwärts geht’s gegen den Feind. Kugeln pfiffen durch die Luft. Uns voran geht der Maior (?). Wir passieren ein Dorf an einem Hügel gelegen. ...ner fort... . Wir passieren einen Hohlweg um auf die Anhöhe zu kommen. Mein Zug ist Reserve. Unsere übrige