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Der güldene Griff/ Alle Ding ohne Jrrthumb zuerkennen/ vielen Hochgelährten vnbekandt/ vnd doch allen Menschen nothwendig zu wissen
Weigel, Valentin: Der güldene Griff/ Alle Ding ohne Jrrthumb zuerkennen. Halle (Saale), 1613.
HAB Wolfenbüttel, M: QuN 259 (2)
Creator
- Valentin Weigel
- Valentin Weigel
Publisher
- Krusicke
Subject
- Theologie
- Theology
Type of item
- Gebrauchsliteratur
- Book
- Book
Creator
- Valentin Weigel
- Valentin Weigel
Publisher
- Krusicke
Subject
- Theologie
- Theology
Type of item
- Gebrauchsliteratur
- Book
- Book
Providing institution
Aggregator
Rights statement for the media in this item (unless otherwise specified)
- http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
- http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Rights
- Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.
Issue date
- 1613
- 1613
Places
- Halle (Saale)
- Halle (Saale)
- Germany
Provenance
- Current holding institution: HAB Wolfenbüttel
Source
- http://data.dm2e.eu/data/item/bbaw/dta/20636
Identifier
- 20636
Extent
- 102
- [47] Bl.
Language
- de
Year
- 1613
Providing country
- Germany
Collection name
First time published on Europeana
- 2014-12-12T13:24:54.892Z
Last time updated from providing institution
- 2014-12-12T14:32:12.230Z
Table of contents
- 1. Das die Betrachtung der ewigen Gottheit vnd der 6 Tagewercken/ auch die Erkentnis ſeiner ſelbſt/ groſſen Nutz bringe. | 2. Von der ewigen Gottheit vnd jren Wercken nichts wiſſen/ vnd ſich ſelber nicht kennen/ iſt ein Vrſach aller Verſtuͤrmung vnd Finſternis. | 3. Das zwey ding gehoͤren zum ſehen oder zum vr- theilen/ nemblich das Aug vnd der Gegenwurff. | 4. Vom Auge vnd Gegenwurff/ was ſie ſind vnd wie mannichfaltig ſie ſind. | 5. Das im Menſchen ſey zweyerley Weißheit/ eine natuͤrliche zum ſterblichen Leben/ vnd eine vbernatuͤr- liche leidenliche zum ewigen Leben. | 6. Das man nothwendig ſehen mus eine zwiefache Erkentnis/ als ein natuͤrliche wirckliche zu dieſem Le- ben/ ben/ vnd eine vbernatuͤrliche leidenliche Erkentnis zu dem ewigen Leben. | 7. Vom Vnterſcheid der dreyfachen Erkentnis oder Begreiffligkeit in dem natuͤrlichen Auge/ vnd wie eine die andere in ſich begreiffe vnd vbertreffe. | 8. Daß das obriſte innerſte Aug allzeit wircken kan/ ohne huͤlff des vnterſten/ aber das vnterſte euſſere Aug/ kan nichts wircken ohne das innerſte. | 9. Das alle natuͤrliche Erkentnis nicht herflieſſe vom Gegenwurff/ ſondern vom Auge ſelber/ vnd worzu ſolche Betrachtung nuͤtz ſey. | 10. Wie alle natuͤrliche Erkentnis ſich endere oder ma- nigfaltige/ aus art der Augen/ vnd nicht aus des Ge- genwurffs/ daraus abermal geſchloſſen wird/ das die Erkentnis herkom̃e vom Auge ſelber/ vnd nicht vom Gegenwurff. | 11. Daß das Aug der Menſch ſelber ſey/ dardurch alle ſichtbare vnd vnſichtbare ding oder Gegenwuͤrff ge- ſehen vnd erkennet werden. | 12. Was natuͤrliche vnd vbernatuͤrliche Erkendtnis heiſſe/ vnd das ſie ſich alzeit leidenlich halte/ jene aber wircklich/ vnd worzu ſolche Betrachtung diene. M ijDas | 13. Das in der vbernatuͤrlichen innerlichen Erkentnis GOTT das Auge ſelber ſey im Menſchen/ als durch ſein Werckzeug/ daraus lauter Einigkeit folget im Himmel. | 14. Das vnter den frommen Gottesgelehrten Fried vnd Einigkeit ſey/ von wegen des einigen Willens Gottes/ den ſie tragen im Himmel vnd Erden. | 15. Das beyderley Weißheit vnd Erkentnis im Men- ſchen kommen/ durch die Geburt von innen/ vnd nicht durch den Schatten. | 16. Das die Buͤcher kein Weſen im Menſchen machen noch wircken/ ſondern nur zum Bewere/ Kundſchafft Memorial oder Zeugnis geſchrieben vnd gebraucht werden ſollen. | 17. Von zwiefachen Anſehen oder Vrthel der Schrifft vom euſſern vnd innern Menſchen. | 18. Von wannen her man pfleget oasdas Vrtheil zu ſu- chen vnd zu nehmen. | 19. Das jhm keiner ſol ſein Vrtheil nehmen oder ma- chen/ auff anderer Leut gut bereden oder anſehen/ es werde werde von auſſen hinnein getragen/ vnd wieder das Liecht der Natur. | 20. Daß das Vrtheil aller Gegenwurff zu erkennen/ aus dem Buchſtaben der Schrifft nicht mag genom- men werden. | 21. Das die Erkentnis nicht aus dem Bekandten als aus dem Gegenwurff/ ſondern aus dem Erkenner ſelbſt herflieſſe vnd komme. | 22. Das der Gegenwurff nicht das Vrtheil oder die Erkentnis von auſſen zu hinein trage in den Erken- ner/ wird bewieſen mit der heiligen Schrifft. | 23. Das der Glaub allein das rechte Vrtheil ſey/ auch die Erkentnis Gottes vnd Pruͤffung der Geiſter. | 24. Das man die Pruͤffung der Geiſter nicht ſuchen ſol noch finden koͤnne/ in euſſerlichen Buͤchern der Menſchen/ ſondern im geiſtlichen Buch des Hertzens von innen/ vnd die heilige Schrifft zum Zeugnis dar- vber nehmen. | 25. Das dis Buch ſey GOTTES Wort/ Reich oder Weißheit in allen Menſchen/ vnd habe mancherley Namen. M iijWarumb | 26. Warumb das innere Wort oder Buch/ ſey ſicht- bar vnd euſſerlich worden/ vnd ſolches auff dreyerley Wege. | 27. Das die kurtze geringe ſchnoͤde Luſt der Welt/ den ewigen vnendlichen Schatz verhindere vnnd auff- halte. | 28. Das man hie in zeit vnd nicht erſt droben im Him- mel muͤſſe von Gott gelehret werden. |