Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stiftet das Dominikanerkloster zu Heidelberg und überantwortet es den Predigern der strengen Observanz. Es folgen Bestimmungen u. a. zur Ausstattung mit Gütern zu St. Ilgen, Leimen und Rohrbach, zur Einhaltung der Observanz, wobei im Falle einer durch Dekan und Kapitel des Heiliggeiststifts festgestellten Abweichung die dem Kloster zugewiesenen Einkünfte zum Turmbau der Heiliggeistkirche (ecclesiae regalis) zu Heidelberg oder für das Spital und Bedürftige verwendet sollen, zur Abhaltung von Seelmessen für die in Friedrichs Kriegsläuften Getöteten sowie zur Einrichtung einer Schule (scola sive studium), wobei die Dominikaner dieselben Privilegien an der Universität Heidelberg wie die Zisterzienser genießen sollen.